Gedanken

... wenn Interaktionen dazu führen sich selbst zu verändern, dann ist der Weg dorthin jede Mühe wert ihn zu gehen... Gedanken kennen weder Raum noch Zeit, sie brechen hervor und dann liegt es an Dir, was Du damit machst... 

10

 

Kennst du das auch?

 

Liebe…
 

Eines der stärksten Gefühle, die wir Menschen haben. Ultimativ und völlig unabhängig von äußeren Einflüssen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man 15 Jahre oder 20 Jahre oder 50 Jahre alt ist. Das Gefühl ist immer gleich. Ob Mann oder Frau, egal welcher Rasse man angehört. Das Gefühl bleibt gleich. Es versetzt uns in verschiedene Zustände, ob wir das wollen oder eben auch nicht. Das Gefühl ist immer gleich. Man kann versuchen davor wegzulaufen oder sich zu verstecken. Es spielt keine Rolle. Das Gefühl wird immer gleich bleiben.

 

Viele Menschen sagen, dass Liebe und Hass die zwei Gefühle sind, die wir am meisten und am deutlichsten spüren im Leben.  Wobei Hass letzten Endes zwar in seinem Ausmaße stark ist aber sonst? In seiner Konsequenz sorgt es nur dafür, dass wir uns in der Interaktion mit anderen Menschen schlecht benehmen. Hass ist statisch. Da gibt es keine Abstufungen. Es ist einfach da.
 

Liebe hingegen. Ja Liebe verändert alles. Liebe ist progressiv, Liebe ist dynamisch. Liebe ist nur ein Wort um all die Dinge zu beschreiben, die Liebe mit uns macht. Sei es in ihrer ganzen Willkür oder vegetativ. Liebe verändert uns. Lässt uns spüren, dass sich da was verändert hat. Von Kopf bis Fuß, in jeder Zelle spürt man sie. Verursacht Gänsehaut, Bauchschmerzen, ein kribbeln und Schmetterlinge. Beschleunigt unseren Puls, unsere Atmung verändert sich. Das Zusammenspiel der Synapsen ist ein ganz anderes. Es verändert die Aura, lässt uns strahlen, lässt uns leuchten. Hormone strömen durch unseren Körper. Glück, verlangen, Frieden.
Liebe macht uns zu Künstlern, zu Poeten, zu Träumern. Sie setzt Gedanken frei und wir können es gar nicht abwarten das alles umzusetzen, was sich alles in unserem Gehirn abspielt. Es kann uns Angst machen oder beflügeln. Das alles wird mit diesem einen Wort beschrieben. Und doch ist es so viel mehr.

 

Liebe verstärkt sich von Tag zu Tag. Von Stunde zu Stunde, Minute zu Minute. Sekunde zu Sekunde. Wir zählen die Minuten bis wir sie wiedersehen. Wir vermissen sie schon in dem Moment, an dem man sich trennt. Wir lernen den Gegenüber besser kennen, wir lernen uns besser kennen. Wir erleben Momente völlig neu. Wir erleben Momente mit einer ganz anderen Perspektive. Wie oft passiert es mir, dass ich ihr sagen muss, dass ich das so noch nie erlebt habe. So noch nie gefühlt habe. So noch nie reagiert habe. Sehr oft. Denn alles ist plötzlich anders.

 

Und dann gibt es noch die Liebe auf den ersten Blick. Wie oft wird in den Geschichten über sie geschrieben? Wie oft in den Liedern besungen. Ich habe nie so recht daran geglaubt. Nie das so erlebt. Bis ich ihr begegnet bin. Und selbst dann war ich mir nicht sicher was das ist, diese Gefühle, die deinen Verstand vernebeln, dein Herz bluten lässt. Deinen Körper und Deinen Geist aus der Bahn wirft. Aber dennoch. Ja ich muss zugeben, es war Liebe auf den ersten Blick. Nur musste man das erst mal für sich realisieren.

 

Ich träumte immer von solchen Momenten, doch habe ich nie erwartet diesen Traum zu erleben. Gefangen in einem Turm mit vergitterten Fenstern. Man konnte einen Blick erhaschen, konnte sich vorstellen, dass es da noch eine Welt jenseits all der Schatten und düsteren Gedanken geben muss. Dennoch. Ich bin erwacht.

 

Irgendwann triffst du diesen Menschen im Leben. Jener der nur durch einen Blick deine Welt zum Leuchten bringt. Der dir in die Seele schaut und sie ans Licht zerrt. Die Schatten verjagt und Deine Dämonen bekämpft. Der dir zeigt, dass jenseits all der Mauern eine Welt verborgen liegt, die nur darauf wartet entdeckt zu werden. Und plötzlich bist du dieser Künstler, dieser Poet. Du möchtest ein besserer Mensch sein, du möchtest für diese Person alles sein. Worte wie Ich liebe Dich, können nicht ausdrücken was ich empfinde. Es ist nur die Zusammenfassung all dessen was ich beschrieben habe. Ich liebe dich ist manchmal eben doch zu banal um das alles auszudrücken. Aber es existiert kein anderes Wort. Solange das nicht gefunden wird, muss ich es leider immer wieder so zum Ausdruck bringen.

 

Manche Menschen glauben, dass Liebe einen Angreifbar macht, verletzlich, jemanden über dich Macht verleiht. Natürlich tut es das. Liebe kann auch weh tun. Aber was ist dieser Schmerz schon im Vergleich zu dem Menschen, den man liebt? Was sind die kleinen Zweifel, die man hat, wenn man jemanden wahrhaftig liebt? Sie sind unbedeutend. Denn das alles zu erleben. Dich zu erleben, das übertrifft alles.

 

Liebe ohne Glauben funktioniert nicht. Liebe ohne Vertrauen existiert nicht. Liebe ist aber die Schulter an die du dich anlehnen kannst. Liebe ist der Freund, der dir in jeder Notlage helfen wird. Liebe ist der Partner auf den man sich verlassen kann, der alles tut, damit das Leben funktioniert. Und schließlich ist Liebe die Sinnlichkeit in jeder Berührung in jedem Kuss. Ohne all dessen sind wir nur leere Hüllen. Hüllen ohne Inhalt, ohne Leben. Ich hoffe, dass es mehr Menschen auf dieser Welt gibt, die all das fühlen und spüren können, was ich fühle. Die all das erleben dürfen, was ich erlebe.

 

Du bist der Mittelpunkt meines Universums. Für immer….
 

Kennst Du das auch?

9

 

Kennst du das auch?

 

 Innere Stärke. Ich habe schon öfter davon gesprochen, dass es Menschen gibt, die eine solch unglaubliche Stärke an den Tag legen, aber das selber dann gar nicht so empfinden. Woher kommt das? Meistens ist es doch so, dass die Not im Leben gewisse Ding zu einer Tugend macht. Das können persönliche Schicksalsschläge sein, Erfahrungen, die man mit den Jahren gemacht hat und sich dementsprechend neu organisiert im Leben.


Auf der einen Seite sind es gerade diese negativen Dinge im Leben, die einen stärken, auf der anderen Seite ist es die Notwendigkeit, die uns immer wieder antreibt noch ein bisschen weiter zu gehen. Nur noch ein bisschen länger durchzuhalten. Obwohl wir gar nicht wissen, ob es ein danach gibt. Ob es diese Auszeit oder Entlastung im Leben kommt und uns ein bisschen Ruhe verleiht. Aber trotzdem, wir halten durch. Egal was es kostet.


Eine bewundernswerte Eigenschaft. Zugegeben. Allerdings, wie bei allem im Leben gibt es immer auch wieder eine Kehrseite. In diesem Falle beobachte ich häufig, dass man dann eben auch nur schwer Hilfe annehmen kann oder eben akzeptieren kann. Man ist so in seiner eigenen Welt gefangen, dass man nicht erkennt, dass man auch nur ein Mensch ist und sich helfen zu lassen keine Schande ist. Denn das sind Mensch, denen diese nicht egal sind. Die einfach nur da sein wollen um die Last etwas abzunehmen. Durch ein Wort oder ein freundlichen Blick. Durch all die Gesten, die das Leben so viel leichter schöner machen.

Sie hat diese Stärke. Sie hat den Willen immer weiter zu gehen, niemals nachzulassen. Das positive in das Leben ihrer Mitmenschen zu bringen. Ich bewundere das so sehr, auch wenn ich manchmal wünschte, sie würde etwas davon abgeben. Ich bin dankbar für die vielen kleinen Momente, in denen sie sich öffnet und mich in ihre Welt lässt. Mir einen Blick gestattet hinter die Kulisse. Wenn sie mich um meine Meinung fragt oder sich auch meine Sichtweise einfach anhört. Am meisten allerdings freut es mich zu hören, wenn sie mir Recht gibt. Wenn sie erkennt, dass man die Klippen des Lebens auch gemeinsam umschiffen kann. Das man Hürden gemeinsam viel leichter aus dem Weg räumen kann.


Wenn ich merke, dass sie sich fallen lässt. Auf meine Stärke vertraut, dass ich sie immer auffangen werde. Und das tue ich. Dieser Moment, wo sie eben nicht stark sein muss. Sondern einfach nur ein Mädchen, welches sich an meiner Schulter anlehnt und die Ruhe genießt, die ich ihr gebe. Diese Momente liebe ich. Denn was kann man im Leben mehr wollen, als dass sich jemand auf dich verlässt. Dir vertraut.

 

Dafür liebe ich sie so sehr. Ich werde sie niemals enttäuschen!

Kennst du das auch? 

8

 

Kennst du das auch?

 

Perfektion. Was ist Perfektion? Nun in der Wissenschaft gibt es dafür eigentlich keine einheitliche Definition. Es wird nur beschrieben als etwas vollkommenes, etwas das nicht mehr verbessert werden kann.
Schon immer strebte der Mensch nach Perfektion, nach dem vollkommenen. Aber es war immer nur ein Streben. Es war immer eine Reise, welche niemals endete. Denn mit jedem Fortschritt, mit jeder Entwicklung, war man in der Lage etwas noch besser zu machen. Eine Sache oder eine Eigenschaft immer besser zu machen. Es war wie eine Reise ohne Ziel, denn der Weg dorthin war schon das Ergebnis all dessen, was man sich erträumt hatte. Und wie sieht es mit dem Menschen aus? Hier war es letzten Endes ähnlich. Man versuchte immer sich zu verbessern, egal in welcher Eigenschaft. Man war niemals zufrieden mit dem was man geschaffen oder erreicht hat. Eine logische Konsequenz, wenn man bedenkt, dass man als Mensch sich nur entwickeln kann, wenn er nicht zufrieden ist mit dem was man selber ist oder empfindet.

Perfektion als solches ist immer eine subjektive Empfindung. Es gibt sicherlich Menschen, die meinen perfekt zu sein. Aber genau bei diesen weiß man schließlich, dass sie alles andere als perfekt sind. Arroganz scheint doch keine erstrebenswerte Eigenschaft zu sein. Vielleicht kommt man in der heutigen Zeit nicht weiter, wenn man nicht eine gewissen Arroganz an den Tag legt, Die eigene Überlegenheit herausstreicht. Das mag im Berufsleben vielleicht relevant zu sein. Privat empfindet mein Gegenüber das dann doch wohl eher störend.

Und dann gibt es diese Menschen, die andere als perfekt ansehen. Woher nehmen sie diese Empfindungen. Woher kommt der Glaube an den perfekten Partner, dem perfekten Gegenüber?
Ich kann das nicht mit Bestimmtheit sagen. Dies liegt aber nicht daran, dass ich keine Erklärungen suche. Es liegt eher daran, dass Perfektion eben diese eine kleine Nuance beinhaltet, auf die es dann eben ankommt. Es ist subjektiv. Oftmals versucht man die objektive Realität durch subjektive Empfindungen zu widerspiegeln. Dennoch bleibt es eben subjektiv. Was dem einen Menschen gefällt, gefällt dem anderen nicht oder man sieht es als ganz schlechte Eigenschaft an.


Wie das für andere Menschen ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber wie ich das empfinde, das weiß ich dann sehr wohl.

Sie ist solch ein perfekter Mensch. Auch wenn sie es immer wieder abstreitet, kann ich es einfach nicht von der Hand weisen.
Zum einen empfinde ich ihr äußeres als perfekt. Natürlich ist sie da, wie die meisten Frauen, nicht wirklich von überzeugt. Aber in der Gesamtheit ihres Wesens ist sie mehr als nur perfekt. Wunderschön, anmutig und graziös. Ein Mensch, der nur durch sein Auftreten einen anderen überzeugen kann.
Und innerlich? Mehr als nur der Perfektion nahe. Sie ist stark, sie kämpft für ihre Überzeugung, für das, was ihr wichtig ist. Für die Menschen, die ihr wichtig sind. Nimmt sich zurück, ist immer für andere da. Gibt jedem dieses besondere Gefühl ein wichtiger Teil in ihrem Leben zu sein. Sie organisiert das Leben um sich herum. Bei ihr laufen alle Fäden zusammen. Mit Intelligenz und Witz und Mut meistert sie den Tag. Denkt positiv und gewinnt jeder Situation auch immer noch etwas Gutes ab.

 

Sie kann mitreißen, animieren. Sie reißt mich mit. Für sie möchte man, nein möchte ich ein besserer Mensch sein. Weil sie es wert ist, dass man für das was sie ist mit Respekt, Achtung und Liebe entgegentritt.

 

Daran glaube ich. Jeden Tag.

 

Kennst Du das auch? 

7

Kennst du das auch?

 

Glücklich sein. Was bedeutet das eigentlich genau für uns? Wann ist man glücklich und wann eher nicht? Ich denke ja, dass das eine völlig subjektive Empfindung ist und man das Glück als solches nicht wirklich genauso empfindet wie mein Gegenüber. Ist natürlich auch abhängig davon, was man erlebt, welche Menschen einem begegnen und was für eine Grundstimmung in einem vorherrscht.

 

Ich bin persönlich ja eher der melancholische, nachdenkliche Typ. Ich schaue mir gerne erst einmal die Menschen genauer an um dann zu entscheiden, wie wichtig sie mir sind und welche Rolle sie in meinem Leben spielen. Natürlich ist das auch davon abhängig, was sie in mir bewegen, wo sie mich hinbewegen.

 

Und dann kommt eines Tages eine Person, die alles verändert. Die mich an die Hand nimmt und mir zeigt was wirklich wichtig ist im Leben. Die mir zeigt, dass man mehr sein kann als nur eine Hülle oder ein Stück Treibholz im Getriebe der Zeit.

 

Ihr gefällt es wie ich bin, wie ich mich selber sehe. Und auch wenn ich selbst nicht denke, dass ich in diese Zeit gehöre, so gehöre ich doch für sie in diese Zeit. An ihre Seite. Ein Mensch, dem ich vertrauen kann, ein Mensch, der mir zuhört, der mit mir über alles spricht. Dem es wichtig ist wie ich die Dinge betrachte mit der mir eigenen Art. Der ich auf der anderen Seite Liebe und Respekt entgegenbringe. Mehr als mir selbst. Es ist mir wichtig ihr zuzuhören. All die Details zu wissen. Und auch wenn ich nicht nachdenken muss über mein Handeln, ist es mir doch immer wieder eine Freude ihr zuzuhören und sie wieder ein Stück näher kennenzulernen. Vertrauen und Ehrlichkeit. Kommunikation und der Wille gemeinsam etwas Besonderes zu erschaffen.

 

Das ist Glück. Sie ist mein Glück, denn sie ist dieser Mensch, der alles verkörpert. Ich möchte ihr immer meine Welt zeigen, mein Universum, in dem sie der Mittelpunkt ist. Der Punkt an dem alles zusammenläuft. Meine Liebe, mein Vertrauen, mein Respekt, mein Wille. Und doch ist es unsere Welt und wir sind der Mittelpunkt dieses Universums.

 

Denn wir brauchen uns beide auf die gleiche Art. Wir bewegen uns um uns herum. Zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Und ob sie nun neben mir steht oder gerade nicht bei mir ist. Wir sind eins. Im hier im Jetzt.

 

Ich weiß nichts über das Glück der Menschheit, aber ich weiß, dass sie mir mein Glück zurückgebracht hat. Sie ist das, was mich glücklich macht.

 

Für immer…

 

Kennst Du das auch?

 

6

Kennst du das auch?

 

Träume. Solange die Menschheit schon existiert, solange existieren schon Träume. Im Verlauf der Jahrtausenden haben sich Träume natürlich als solches verändert. Wo es anfangs nur um das existenzielle ging und man bestrebt war sich auszumalen wie man das eigene Überleben sichern kann, geht es heutzutage um andere Dinge. Aber warum ist es uns so wichtig zu träumen? Lenkt es nicht zu sehr von der Realität ab? Verlieren wir uns nicht in der Vorstellung eines anderen Lebens, eines besseren Lebens?

 

Träume geben uns in erster Linie halt. Sie zwingen uns Situationen, Meinungen und Gegebenheiten zu überdenken. Dinge, die einmal völlig sinnvoll erschienen, sind im nächsten Moment dann eher fragwürdig und nicht mehr erstrebenswert. Sie geben allerdings nicht nur Halt, sondern zwingen uns auch uns zu entwickeln. Will man gewisse Dinge im Leben erreichen, dann muss man dafür kämpfen. Man muss einfach alles tun um sich dahingehend zu entwickeln. Alles andere wäre Stillstand. Und Stillstand bedeutet einen Seelentod zu erleiden. Denn wenn wir nicht mehr träumen können, woher nehmen wir dann die Kraft um Tage und Wochen und Monate zu überstehen. Woher nehmen wir die Kraft uns zu verändern?

 

Als ich sie kennenlernte, wagte ich wieder zu hoffen. Wagte ich wieder zu träumen. Mir Situationen vorzustellen. Mit ihr. Das geht bei ganz banalen Dingen los und steigert sich dann mit der Zeit. Ich erlebe und lebe in diesen Träumen. Denn sie sind die Kraft, die mich hält in den Stunden voller Einsamkeit und Dunkelheit. Stunden, in denen meine Seele nach ihr schreit und dieser Schrei in den Weiten meiner Welt verhallt ohne auf einen Widerstand zu treffen. Dann ziehe ich mich zurück in meine Traumwelt und erlebe Stunden und Minuten. Monate und Jahre mit ihr. Beginne meine Reise in der Vergangenheit und gleite durch Raum und Zeit mit ihr an meiner Seite. Ihre Hand in meiner. Wir fühlen all das Leben in seiner Vielfalt zum ersten Mal zusammen. Erleben das erwachen unserer Seelen und Herzen zum ersten Mal zusammen.

 

Je näher ich mich der Jetztzeit anpasse umso langsamer schreite ich durch den Traum. Ich erlebe sie praktisch jeden Tag. Lerne sie jeden Tag immer besser kennen. Und der Wunsch das meine Träume Realität werden steigert sich mit jedem Tag und jeder Sekunde.


Wenn ich eines über sie gelernt habe ist es die Tatsache, dass die realität, die sie in meiner Welt erschafft, tausendmal schöner ist, als jeder Moment, den ich zu träumen wagte. Sie gibt mir nicht nur das Gefühl etwas besonderes zu sein. Nein sie träumt mit mir zusammen und wir wissen beide, dass unsere Träume nur den Ansatz von Realität wiedergeben können.

 

Wie kann man dieses zauberhafte Wesen, diese wundervolle Frau nicht lieben?

 

Genau. Nur mit dem ganzen Herzen und über alles hinaus was existiert…

 

Kennst Du das auch? 

5

Kennst du das auch?

 

Verlangen. Ich persönlich denke, man könnte über dieses Thema ganze Romane schreiben. Jemanden zu begehren, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst. In all ihren Facetten und Möglichkeiten. Verlangen kann man natürlich sowohl negativ, als auch durchweg positiv betrachten. Vielen Menschen macht es Angst. Haben sie doch das Gefühl sich in irgendeiner Weise abhängig zu machen. Jemand anderem damit Macht zu geben über die eigenen Empfindungen, den Körper, die Lust. Sicher gibt es das. Das will ich gar nicht abstreiten. Aber wirkliches Begehren hat doch ganz woanders seine Grundlagen.

 

Ist es nicht der Moment, an dem man einem anderen Menschen wirklich vertraut? Ist das nicht der Moment, an dem man einem anderen Menschen am nächsten ist? Wenn Ihr euch vereinigt, Eure Herzen gleich schlagen, Euer Blut in dem anderen pulsiert. Das Universum sich in einem Punkt vereinigt?

 

So ist es bei ihr. Mit ihr zusammen zu sein ist etwas ganz besonderes. Etwas nie dagewesenes. Genau wie alle anderen Gefühle sich in einer Art präsentieren, die mitunter sehr surreal erscheinen. Genauso ist es mit dem Begehren. Im ersten Moment kann man es nur schwer beschreiben. Weil diese Flut an Empfindungen, an Emotionen, an Gedanken mich völlig aus der Bahn werfen. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man ein Foto betrachtet oder sie aus der Ferne sieht. Oder ob man Zeit mit ihr alleine verbringt. Biochemische Reaktionen, welche im Körper ablaufen und mich in einen Zustand versetzen, an dem zuweilen selbst ich meine Kontrolle aufgeben muss. Mich einfach nicht erwehren kann. Gefangen in ihrer Schönheit, ihrem Anmut. Ihren Gedanken. Ja ich begehre sie komplett. Ich möchte nicht nur ihren Körper genießen. Sie schmecken und alles in mich aufsaugen. Nein, da ist auch die geistige Ebene, in der ich mich an ihren Verstand labe. In ihrem Intellekt förmlich ertrinke. Sicher kannst Du jetzt sagen, dass das nur eine rein körperliche Reaktion auf sie ist. Aber das ist so viel mehr. Ich spüre in diesen Momenten eine Verbindung, die ich so noch nie gekannt habe. Das geht auf zellulärer Ebene los. Synapsen, die durchbrennen förmlich. Neuronale Verbindungen, die sich bis in ihren Körper fortsetzen. Endorphine, die meinen Körper fluten. Intensive Gerüche, ein Geschmack, welcher meine Sinne betört und mich auf eine noch nie dagewesene Reise schickt.

 

Macht mich das abhängig von ihr? Mit Sicherheit. Aber wie bei all den anderen Dingen, sehe ich darin nichts Schlechtes. Ist es doch nur ein weiteres Zeichen, eine weitere Bestätigung dessen, was ich schon lange weiß. Dass ich sie über alles Liebe.

 

Ich bin wahrlich nicht gläubig. In keinster Weise. Aber sie zu berühren, ob nun mit dem Verstand, oder mit dem Körper, nun, das ist, als würde ich den Himmel berühren. Und wenn ich dran glauben sollte, dass es diesen Himmel gibt, dann wäre er wie sie. Einzigartig, bezaubernd, wunderschön und absolut begehrenswert.

 

Ihre Haut zu berühren, sie zu küssen, sie zu schmecken und mich in ihr zu verlieren ist das schönste was mir je passieren konnte. Sie ist das schönste was je passieren kann. Ich habe keine Angst davor das zuzugeben. Ich will mehr, immer mehr. Ich kann nicht aufhören sie zu begehren. In all den vorhandenen Facetten. Ob geistig oder körperlich. Sie zu begehren ist wie eine Sucht. Sie ist wie meine ganz persönliche Droge.

 

Für Dich mag es klingen wie eine Abhängigkeit. Für mich ist sie der Himmel. Ich kann und will mir nicht vorstellen sie jemals zu verlieren. Nicht weil ich sie so sehr begehre, sondern weil Liebe ohne dieses Begehren, ohne diese Art von Verlangen einfach nicht das gleiche ist.

 

Und darauf läuft es immer hinaus. Ich liebe sie über alles…

 

Kennst Du das auch?

4

 

Kennst du das auch?

 

Sehnsucht… Ein ebenso starkes Gefühl wie Angst, doch gleichzeitig noch umso stärker. Weil Sehnsucht sich von hinten anschleicht. Es ist ein hinterhältiges Biest. Es wartet im Dunkeln, es frisst von Deiner Seele. Nagt an Deinem Verstand. Und auch wenn Du das alles weißt, kannst Du nichts dagegen tun. Jemanden zu vermissen ist zumeist schwieriger, als alles andere. Sicher wirst Du sagen, man kann lernen damit umzugehen. Aber kann man das wirklich? Diese Momente in denen man sich fragt, was der andere macht. Was er denkt und fühlt. Ob er an Dich denkt.

 

Sehnsucht wirft mehr Fragen auf, als es letzten Endes Antworten liefert. Man muss nur aufpassen, dass es Dich nicht lähmt. Das Du weiterhin funktionierst. Jemanden zu vermissen ist nichts Schlechtes. Im Gegenteil. Auch wenn heutzutage jeder Mensch, oder zumindest viele, dieses Gefühl als eine Schwäche bezeichnen. Nun, ich weiß nicht warum dass eine Schwäche sein soll. Macht es mich im Endeffekt doch stärker. Es gibt Raum zum hinterfragen der eigenen Empfindungen. Sind meine Gefühle wirklich so stark? Ist diese Intensität wirklich so heftig, wie ich immer glaubte? Ich für meinen Teil kann da nur sagen. Ja. Definitiv. Denn meine Sehnsucht nach ihr, macht mir auch immer wieder bewusst, was sie für ein Mensch ist. Verborgene Details treten ans Licht. Nuancen, Empfindungen oder Worte oder eine Berührung, vergangen und doch so präsent. Alles tritt hervor. Deutlich. Und da, wo sie noch undeutlich war im letzten Moment, ist es doch jetzt umso klarer.

 

Lass Dich nicht lähmen durch Deine Sehnsucht. Vermisse mit allem was Du hast. Sehnsucht gehört einfach dazu. Wie der Sonnenaufgang am Morgen. Der Tag kommt und Du weißt nicht, was er Dir bringen mag. Aber Du weißt, er ist da.

 

Sie ist wie der Sonnenaufgang für mein Leben. Jeder Tag bringt etwas neues, eine neue Flut an Gefühlen. Ja auch eine neue Intensität an Sehnsüchten. Aber ich habe mittlerweile gelernt das zu akzeptieren. Es anzunehmen. Mich darin zu ergeben, nicht dagegen anzukämpfen. Ich freue mich, wenn der Tag mir eine Begegnung bringt mit ihr. Wenn ich sie ansehen darf, berühren darf. Küssen darf. Träume, die entstehen in Momenten meiner Sehnsucht. Träume, die real werden, durch sie. Sie zeigt mir jeden Tag, dass Träume nicht das Ende einer Gedankenreise sind. Sie sind der Anfang. Durch sie habe ich gelernt, dass die Realität immer schöner ist, als alles was ich mir erträumen kann. Durch sie habe ich gelernt meine Sehnsucht in neuen Dimensionen zu sehen. Ich hatte geglaubt, schon alles zu wissen über Liebe, Angst, Schmerz und eben diese Sehnsucht. Ich hatte keine Ahnung.

 

Ich nehme meine Sehnsucht an. Lasse mich davon treiben. In meinen Gedanken, in meinen Gefühlen. In meinen Träumen. Ich vermisse sie jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde, die ich nicht bei ihr sein kann. Aber sie ist in mir. In meinem Herzen, meiner Seele, in meinem Kopf. Genauso, wie ich ein Teil in ihrem Leben bin.

 

Final betrachtet ist es dann relativ einfach. Wenn Du an einem Punkt bist, an dem Du alles opfern würdest für diesen Menschen. Wenn Du an diesem Punkt bist, an dem Du Deinen Schmerz vergisst, weil sie das alles wert ist. Weil sie es wert ist, jeden Tag darum zu kämpfen, für sie, für euch. Dann macht es Dich stärker. Dann kannst Du alles erreichen.

 

In den Geschichten, zogen die Ritter aus um den Drachen zu erschlagen, der das Leben ihrer Prinzessin gefährden würde. Nun, in der heutigen Zeit befindet sich der Drache in jedem von uns. Er sitzt vor Eurem Herz, bereit zuzuschlagen, Euch Wunden zuzufügen.

 

Kämpft dagegen an. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute.

 

Ich für meinen Teil werde niemals damit aufhören. Irgendwann wird der Drache vielleicht nicht mehr da sein. Und wenn doch, nun, sie ist es jede Sekunde wert, für sie zu kämpfen. Eure Liebe ist Eure Rüstung, Euer Schwert. Ich glaube daran, weil ich gewinnen werde. Immer…

 

Kennst Du das auch?

3

 

Kennst du das auch?

 

Angst! Angst ist eine der stärksten Emotionen, die wir als Menschen besitzen. Angst kann sowohl Triebfeder sein, als auch der größte Hemmschuh, den wir im Leben haben. Ängste begleiten uns das ganze Leben in all ihrer unterschiedlichen Art und Weise. Schon ganz früh im Leben machen wir uns unsere Ängste bewusst und doch, gerade wenn Du an Dein frühes Leben Dich zurück erinnerst, was fällt Dir dabei auf? Das Monster unter dem Bett existiert gar nicht. Das Monster im Schrank ist nicht real. Angst vor der Dunkelheit ist genauso gleichbedeutend, wie die Ängste, die uns noch später im Leben begleiten werden. Aber für mich gibt es keine größere Angst, als die Enttäuschung in den Augen eines geliebten Menschen zu sehen. Gerade dann, wenn wir uns öffnen und am verwundbarsten sind. Aber gerade auch dort haben wir den Moment der größten Stärke in uns.

So war es letzten Endes auch bei ihr.

Natürlich hatte ich Angst. Entsetzliche Angst vor all den Dingen, die mir im Spiegel gegenüber standen. Die Fratze der Enttäuschung, die mich allzu oft aus dem Spiegel anstarrte. Mir all meine Unzulänglichkeiten vorzuhalten. Aber sind das nicht letzten Endes nur die Dinge, die mich selber stören? Dinge, an denen letzten Endes nur ich selbst arbeiten kann? Hat das in irgendeiner Weise Einfluss darauf, was der andere Mensch über mich denkt?

Nein. Natürlich nicht. Mich persönlich hat das all die Jahre sicherlich auch daran gehindert. Aber mittlerweile habe ich erkannt, dass das nichts aber auch nichts damit zu tun hat. Eine gewisse Sympathie, eine gewisse Zuneigung muss natürlich vorhanden sein. Aber he, das spürt man in der Regel. Und wenn es vorhanden ist, warum sollte ich Angst davor haben auszudrücken was ich denke und fühle? Gefühle kann man nicht erzwingen. Zuneigung und Sympathie kann man einfach nicht von einem Menschen einfordern.

Ich habe mittlerweile nur Angst davor meine Gefühle nicht benennen zu können. Nicht ausdrücken zu können wie sehr mich dieser Mensch bewegt hat, mich fordert und fördert. Mich komplett macht.

So wie sie!

Nachdem ich erkannt hatte, was ich für sie empfand, war es nun an der Zeit mir selbst gegenüber ehrlich zu sein. Unabhängig davon was ich über mich dachte, unabhängig davon, was sie letzten Endes über mich denken würde.

Das offensichtliche war das Begehren, was sich sofort einstellt, wenn man sie betrachtet. Sie ist wunderschön. Anders kann man sie im offensichtlichen Bereich nicht beschreiben. Ihre Augen, von einer blaugrauen Farbe zeugen von Wissen, Reife, Erfahrung und Intelligenz. Augen, durch die ich sofort in ihre Seele geschaut habe. In ihr Herz. Ihre Augen verraten mir was sie denkt. Was sie fühlt. Was sie bedrückt.

Natürliche Lippen, die man küssen möchte. Nicht einmal oder nur flüchtig. Der sanfte Schwung ihres Mundes. Die Sanftheit ihrer Lippen. Nein, nicht nur mal so nebenbei. Man möchte sie ständig küssen. Nicht aufhören. Die Ewigkeit suchen und finden.

Ihr Körper hat die richtige Proportion. Nicht zu groß oder zu klein. Nicht zu dünn oder zu dick. Ich liebe diesen Körper. Ihre vollen Brüste, die oftmals nur angedeutet unter ihrem Shirt zu erahnen sind. Ihre Hände, sanft und doch so stark. Eine Haut, samtweich und in solch verschiedenen Farben. Je nach Empfindung.

Und in ihrem Gesicht zeigen sich sämtliche Emotionen, wenn man sie berührt. Diese sanfte Röte, die ihr Gesicht überzieht wenn sie verlegen ist. Ihre Augen die eine Stärke ausstrahlen, wenn sie sehr stark für etwas empfindet. Sei es Trauer oder Wut oder Ärger. Ich sehe es ihr an.

Die Aura, die sie umgibt, denn anders kann ich das nicht beschreiben, dieses strahlen aus ihr heraus ist einzigartig, atemberaubend. Sie verzaubert mich damit auf eine nie dagewesene Weise. Wenn sie einen Raum betritt verändert er sich. Alles andere verblasst einfach neben ihr. Sie beherrscht die Elemente, die Luft, die Farben. Sie wird zu der ganz persönlichen Note, die man immer sucht, aber von der man nicht weiß, dass sie fehlt.

Sie ist alles was man braucht. Schau sie dir an und du wirst wissen was ich meine…

 

Kennst Du das auch? 

2

 

Kennst du das auch?

 

Ich glaube daran, dass die größte Lüge, die man jemandem erzählen kann die ist, die man sich selber erzählt. Aus den verschiedensten Gründen scheinen Menschen an diesen Lügen festzuhalten. Wie oft stehst du vor dem Spiegel und erkennst dich doch nicht selbst darin. Wie oft triffst du diesen einen Menschen und traust dich nicht über das zu sprechen, was dich bewegt.

Dabei ist es eigentlich im Grunde nichts Schlechtes. Emotionen kann man nicht steuern. Emotionen kann man nicht unterdrücken. Sie sind da. Zerren an deinem Verstand. Können beflügeln, verändern. Sie können auch zerstören. Aber sie werden irgendetwas mit dir anstellen und dich nicht ihnen zu stellen, wird dich in den Abgrund reißen.

Mich haben sie eine Weile in den Abgrund gezerrt. Zu schnell war ich mit den Selbstlügen zugange. Zu schnell tat ich ab, was mein Herz erkannt hatte.

Emotionen kann man nicht steuern. Nimm sie an, ziehe deinen Nutzen daraus. Verändere dich. Finde heraus, was du willst. Was du bereit bist dafür zu geben. Was du bereit bist eventuell zu opfern. Letzten Endes wird es Deine Seele sein, die auf dem Prüfstand steht. Und nur du kannst bestimmen, wann es soweit sein wird, aber du wirst die Entscheidung treffen müssen.

Ich bewegte mich am Rande ihres Bewusstseins. Fing an zuzuhören. Hörte den Menschen um sie herum zu. Lernte was es zu lernen gab. Und dann verändert sich dein Bild. Gesellschaftlich war es natürlich ein Frevel an sie auch nur zu denken. Schließlich hatte sie Familie. Wie konnte ich auch nur einen geheimen Gedanken an etwas hegen, was so gar keine Zukunft haben kann?

Aber wie konnte ich es nicht? Es waren meine Gedanken und der einzige Mensch dem ich damit wehtun konnte, war schließlich nur ich selbst.

Emotionen kann man nicht beeinflussen. Sie sind da.

Ich habe es versucht. Mich fernzuhalten, abzuwarten und zu schauen was passiert. Und nun muss man sich eine Frage stellen und diesmal gibt es kein Entrinnen. Diesmal musste ich in den Spiegel schauen und der Wahrheit entgegenblicken. Was war ich bereit zu opfern? Die Antwort war einfach…

Alles. Ich war bereit meiner Seele in den Abgrund zu folgen. Denn ich wollte und konnte mich nicht dem entziehen, was mein Herz schon lange erkannt hatte.

Ein Mensch, der es schafft, dass sich Raum und Zeit verändern. Der es schafft, dir die Ruhe zu geben, welche du verzweifelt suchst. Der dir so viel bedeutet, dass du bereit bist dich selbst zu opfern. Den kann man nicht loslassen. Ich konnte es nicht und es hat mich viel gekostet zu jener Zeit.

Emotionen kann man nicht kontrollieren. Sie kontrollieren dich.

 

Kennst du das auch?

 

 

1

 

Kennst Du das auch?

 

Manchmal stehe ich nachts einfach draußen und beobachte die Sterne. Ist dir schon mal aufgefallen wie sie leuchten? Manchmal funkeln sie in der Nacht. Dann wieder leuchten sie beständig, als könnte sie nichts stören. In diesen Nächten denke ich gerne über das Leben nach. Über die Geschwindigkeit, den Fluss in dem wir uns alle befinden. Entweder man schwimmt mit dem Strom oder eben dagegen. Warum nicht ein System innerhalb des Systems gestalten?

Ich mag diese Zeit nicht, in der ich leben muss. Mir geht das alles zu schnell. Wo sind all die Tugenden hin, die uns Menschen mal so zu Eigen waren? Philosophieren über das Leben selbst, Manieren, Zweisamkeit als solches, Vertrauen. Mir fehlt das mittlerweile so sehr, dass ich viele Jahre einfach stupide mit dem Strom geschwommen bin. Bis sich eines Tages genau das verändert hat. Mein Leben stand plötzlich still. Nicht länger konnte ich dem Strom einfach folgen. Konventionen, ob sie gesellschaftlich auferlegt waren, gesellschaftliche Zwänge. Ich wollte da raus. Mir selbst treu bleiben in einer Welt, die sich so schnell verändert, dass man zuweilen das Gefühl hat zu explodieren.

Bis ich sie traf. Sie veränderte alles. Nicht plötzlich und abrupt. Nein, vielmehr schleichend und sanft. Es waren die Nuancen, die mir nicht aufgefallen wären, wenn ich nicht diesem Leben entfliehen wollte.

Als sie in mein Leben trat, befand ich mich genau in diesem Moment der Ruhe. Ich hatte erkannt, dass das Leben mir nichts zu bieten hatte als eben diese Geschwindigkeit, die Hektik, den Egomanen, der immer nur zuerst an sich denkt. Es wäre mir nicht aufgefallen, wenn ich nicht diese Ruhe mein eigen genannt hätte. Ganz ruhig saß sie da und doch fühlte ich die Energie unter der Oberfläche, spürte das Leben in ihr. Und ich war fasziniert. Nur am Rande nahm ich kleine Veränderung wahr. Raum und Zeit schienen sich verändert zu haben. Farben, Gerüche, Eindrücke. Man kann es nicht benennen. Aber es war da. Und doch war ich so sehr in meinem alten Leben verhaftet um zu erkennen, was da gerade geschehen war.

 

Kennst Du das auch?

Update: 140420

Gedanken

Update: